Eine Familienküche bringt Groß und Klein, Jung und Alt zusammen. Gemeinsam verbringen Familien oder Mitbewohner Qualitätszeit in der Küche, wenn sie zusammen kochen, backen, braten, einfach nur beisammensitzen oder Spiele spielen. Eine Familie besteht immer aus mehreren Personen, aber mindestens zwei. Familienküchen sind deshalb ein Ort der Gemütlichkeit, wo sich Menschen begegnen. Bei der Planung sollten Sie auf ausreichend Stauraum sowie Ergonomie achten. Wenn kleine Kinder im Haushalt leben, spielt die Sicherheit natürlich auch eine große Rolle.
Bei der Planung Ihrer Familienküche ist es ratsam, tatsächlich von vorne anzufangen, damit Sie keine Details oder Unwegsamkeiten übersehen. So können Sie vorgehen:
Um die Familienküche ideal planen und anpassen zu können, steht Ihnen Ihr Küche Aktiv-Berater gern zur Seite. Gemeinsam erarbeiten Sie die Küche, die all Ihre Wünsche und Bedürfnisse bestens erfüllt.
Gerade wenn die Kinder noch klein sind – zwischen zwei und sechs Jahren ungefähr – machen Sie am liebsten genau das, was ihre Vorbilder auch gerade tun. Wenn Mama oder Papa in der Küche arbeiten, möchten sie natürlich bei allem helfen und das ist gut so. Denn nur so lernen die Kleinen neue motorische Fähigkeiten, entdecken die Welt und entwickeln einen Sinn für Sicherheit. Sie lernen neue Gerüche und Geschmäcker kennen und bekommen ein gesundes Verhältnis zu Lebensmitteln und deren Zubereitung.
Eine Alternative zum Schnippeln, Schälen und Schneiden mit den Großen ist eine Kinderküche. Derartige Spielzeugküchen lassen sich einfach in der Familienküche platzieren, da sie nicht viel Raum einnehmen. So ist der Nachwuchs gut beaufsichtigt und kann auf seine Weise beim Kochen helfen.
Für etwas größere Kinder, die kein Interesse mehr an Spielzeugküchen haben, sondern richtig mitwerkeln möchten, bietet sich eine Kinderebene in Ihrer Familienküche an. Auf einer kindgerechten Höhe können die Mädchen und Jungs unter Ihren Augen nach Herzenslust kneten, rühren und mantschen, ohne dass die Gefahr des Herunterfallens droht. Diese zusätzliche Arbeitsfläche lässt sich später, wenn die Kinder größer sind, einfach in ein gemütliches Sitzpodest umwandeln.
Immer wieder Streit um Töpfe und Pfannen, weil Sie gern damit kochen würden, Ihr Kind sich aber daran als Schlagzeug spielender Nachwuchsstar üben möchte? Dem bereiten Sie ganz einfach und zur Zufriedenheit Aller ganz schnell ein Ende, indem Sie dem Kind ein eigenes Fach oder eine eigene Schublade in der Familienküche zugestehen, worin es seine eigenen Küchenutensilien aufbewahren und sie beliebig nutzen darf. So kommen Sie sich nicht in die Quere. Wichtig ist dabei die Erreichbarkeit für das Kind. Es sollte selbstständig an sein kleines Küchenparadies heranreichen können, während Sie in Ruhe kochen können.
Auch wenn die Familienküche schon sehr kindgerecht eingerichtet ist, sollte immer noch ein sogenannter Lernturm für diejenigen bereitstehen, die noch nicht zur Arbeitsfläche für Erwachsene heranreichen – denn das was die Erwachsenen machen, ist immer noch am spannendsten. Ein gewöhnlicher Hocker oder Stuhl zum Hinaufklettern birgt ein gewisses Gefahrenpotenzial. Lerntürme haben eine Art zusätzliches Geländer um das Kind herum, sodass es nicht hinabstürzen kann.
Wenn dann auch noch leckere Kräuter zum Schneiden und Naschen bereitstehen, dürfte der Nachwuchs in seinem Lernturm genug Unterhaltung haben, um sich zu beschäftigen, während die Eltern oder Großeltern gerade kochen.
Kinder haben Ihre Fächer, Schubladen und Utensilien unten in der Küche. Im logischen Umkehrschluss sollte alles Zerbrechliche wie Gläser, Tassen und Geschirr außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden. Gut geeignet dafür sind Hängeschränke, an die die Kleinen nicht hinkommen – auch nicht mit Hilfe ihres Lernturms. Gern berät Sie Ihr Küche Aktiv Händler zur idealen Kombination aus Hängeschränken und anderen Küchenschränken, -fächern und -schubladen
Scharfe Messer, heißer Herd und spitze Ecken können zur Gefahr für Kinder in der Küche werden. Deshalb sind Sie bereits bei der Planung Ihrer Küche gut beraten, sich Gedanken über entsprechende Sicherheitssysteme zu machen.
Induktionsherde oder ein Herdschutz schützen beispielsweise vor Verbrennungen. Spezielle Sicherungen für Schubladen und Schränke bewahren Kinder vor dem Zugriff auf Putzmittel und andere Chemikalien. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge weiterer Vorkehrungen, die Sie treffen können – je nachdem, wie alt Ihr Kind ist. Sicherheitsmaßnahmen können im Übrigen auch Senioren vor Verletzungen in der Küche schützen.
Idealerweise – aber das ist eine Frage der Raumaufteilung und des Platzes – eignen sich offene Küchen als Familienküchen. Mit freiem Blick auf den Wohnbereich können die Erwachsenen kochen und dabei die spielenden Kinder beaufsichtigen.
Familienküchen eignen sich, wie der Name schon sagt, für Familien. Aber auch für Wohngemeinschaften sind sie ein willkommener Treffpunkt. Familien gestalten sich sehr unterschiedlich. Manche bestehen nur aus einem Elternteil und einem oder mehreren Kindern, in manchen Familien gibt es zwei erwachsene Personen, die ein oder mehrere Kinder großziehen. Aber auch eine Mehrgenerationenfamilie mit Oma und Opa im Haus fällt unter die Definition von „Familie“. Kurz: Familienküchen sind nicht ausschließlich der klassischen Familie vorenthalten, sondern sind immer dort sinnvoll, wo mehrere Menschen zusammenleben.
Putz- und Reinigungsmittel bewahren Sie am besten immer außerhalb der Reichweite von Kindern auf, also in Schränken, an die die Kleinen nicht heranreichen. Sollte dies nicht möglich sein, ist es wichtig, dass Kinder keinen Zugriff auf die Chemikalien haben. Dies lässt sich mit Schrank- und Schubladen-Sicherungen bewerkstelligen.