In der Vorratskammer lassen sich neben Lebensmitteln auch Küchengeräte verstauen. Damit kein unübersichtliches Chaos entsteht und die Lebensmittel nicht versehentlich ablaufen, weil sie hinten im Regal vergessen werden, ist es wichtig, Ordnung zu halten. Moderne Haushalte setzen vermehrt auf Speisekammern, die gut ausgestattet und damit optimal nutzbar sind.
In einer gut sortierten Speisekammer haben Sie alles im Blick und damit alles im Griff. Bevor Sie einkaufen geht, reicht ein Blick in die Vorratskammer und Sie wissen, was noch zur Verfügung steht und was nachgekauft werden muss. Wer gern vor unangenehmen Überraschungen geschützt ist, hat immer die Grundzutaten für ein Dinner mit spontanen Gästen bereit. Haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl oder pasteurisierte Milch, Saucen aus dem Beutel, Gewürze oder Fisch aus der Dose zu Hause gelagert, geben ein gutes Gefühl der Sicherheit, dass wenn es drauf ankommt, immer etwas zu essen im Haus ist. Die Haltbarkeit Ihrer Vorräte sollten Sie alle zwei Monate überprüfen.
Fisch, Wurst Eier: Fleisch und Fisch in Konserven lassen sich lange lagern und schmecken gut zum Abendbrot oder zu Nudelgerichten. Eier sind nicht ganz so lange haltbar und sollten deshalb regelmäßig verbraucht und wieder aufgefüllt werden.
Fett und Öl: Es ist immer gut, Öl und Fett vorrätig zu haben, denn ohne Fette lösen sich Vitamine nicht aus Obst und Gemüse und braten lässt sich auch besser mit Fett.
Gemüse und Obst: Tomaten, Äpfel und Kartoffeln mögen es kühl, trocken und dunkel. So gelagert halten sie sehr lang. Obst und Gemüse können Sie auch einkochen oder schon fertig in aufhebbaren Dosen und Gläsern kaufen und in der Abstellkammer aufbewahren.
Eingemachtes: Marmelade, Chutney oder Obst und Gemüse selbst eingemacht und im Glas gelagert, sehen nicht nur toll aus, sondern sind auch über einen längeren Zeitraum hinweg haltbar. Sollte auf die Schnelle mal kein Geschenk für Freunde und Verwandte zur Hand sein, können Sie jederzeit auf Selbstgemachtes zurückgreifen – die Freude ist meistens groß.
Milchprodukte: Frische Milch ist immer ein Fall für den Kühlschrank. Aber haltbare Milch können Sie über Monate in Ihrer Vorratskammer aufbewahren – ein Glück, wenn gerade mal keine Frischmilch im Haus ist. Hartkäse, ein Milchprodukt, ist übrigens bis zu zwei Monate haltbar. Ab damit in die Speisekammer!
Getreideprodukte: Mit eingelagerten Nudeln und Reis haben Sie die Grundlage für eine nahrhafte Hauptmahlzeit parat. Mit vorrätigem Mehl und Haferflocken können Sie Kuchen, Brot, Müsli, Pfannkuchen und ähnliche Speisen zusammenstellen.
Während früher die sowieso meistens sehr kühlen, dunklen Keller als Speisekammer genutzt wurden, ist das heute in modernen wärmegedämmten Häusern und Wohnungen gar nicht mehr so möglich, denn selbst die Keller sind so gut isoliert, dass sie Zimmertemperatur haben. Wichtig für Ihre Vorratskammer ist deshalb eine kontrollierbare oder vollautomatische Lüftungstechnik mitsamt Temperaturausgleich.
Damit sich die auf den Lebensmitteln befindlichen nicht einfach vermehren können, sollten folgende Idealbedingungen in Ihrer Vorratskammer herrschen:
Lagern Sie Ihre Vorräte trocken und gut verschlossen, müssen Sie auch keine Sorge haben, dass sich Schädlinge breitmachen könnten.
Immer hilfreich für eine ordentlich geführte Vorratskammer ist eine gut gepflegte Liste, auf der Sie die Lebensmittel notieren, die Sie ständig auf Vorrat haben möchten und diejenigen, die gerade fehlen und nachgekauft werden müssen. So behalten Sie den Überblick und stehen nicht plötzlich vor leeren Regalen, wenn unerwartet Besuch kommt oder gesundheitliche Gründe Sie zwingen, ein paar Tage zu Hause zu bleiben.
Küchengeräte und Lebensmittel werden in der Abstellkammer räumlich getrennt voneinander aufbewahrt. Bevor Sie die Lebensmittel in den Schränken und Regalen verstauen, ist es wichtig, noch einige Dinge zu beachten. Lebensmittel, die aus dem Supermarkt kommen, können häufig nicht direkt in der Originalverpackung in der Speisekammer gelagert werden. Bei Milchpackungen und Konserven ist das kein Problem, aber bei folgenden Nahrungsmitteln, ist es ratsam, sie vor dem Aufräumen zu präparieren:
Haben Sie nun alle Lebensmittel für die Speisekammer aufbereitet, geht’s ans richtige Einsortieren.
Machen Sie es am besten wie das Personal im Supermarkt: Die Lebensmittel, die erst neu reingekommen und deshalb noch länger haltbar sind, sollten Ihren Platz in den Regalen und Schränken eher weiter hinten bekommen, damit erst die Produkte herausgenommen werden, deren Haltbarkeitsdatum früher abläuft. Übrigens: Selbst wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, bedeutet das nicht, dass Sie die Lebensmittel sofort entsorgen müssen. Sie können noch mehrere Monate – manchmal sogar Jahre – nach Ablauf gut sein. Der Geruchstest sollte Ihnen dabei helfen.