Menü
Menü

1. Kinder in der Küche

Kinder lieben es, Mama und Papa in der Küche zu helfen. Wenn geschnippelt, gebraten und gebacken wird, leuchten Kinderaugen. Mit tapsigen Händchen versuchen die Kleinen, es den Großen nachzumachen. Damit alles gut und ohne Verletzungen abläuft, sind einige Punkte zur Sicherheit von Kindern in der Küche zu beachten.

Kinder in KÜche
Küche mit weißen KÜchenfronten

2. Kindersichere Schränke und Schubladen

Was ist denn da im Schrank? Kinder sind neugierig und schauen gern, was sich hinter irgendwelchen Türen verbirgt – schließlich könnte ja ein toller Topf zum Schlagzeugspielen dabei sein. Beim Musizieren mit robusten Töpfen kann nicht viel kaputt gehen. Aber was ist mit Ihrem guten Porzellan, Gläsern, an denen sich die Kinder schneiden könnten, Messern, Gabeln, Auflaufformen und was Sie sonst noch so in Ihren Küchenschubladen und Schränken aufbewahren? An solche Dinge sollten Kinder lieber nicht herankommen. Deshalb ist es ratsam, diese mit einem von vielen verschiedenen Sicherheitssystemen kindersicher zu machen. Meistens funktionieren solche Kindersicherungen nach dem Riegelprinzip und lassen sich von außen an Schranktüren und Schubladen anbringen. Für ungeübte Kinderhände sind sie nicht leicht zu öffnen. Ihr Küche Aktiv-Händler gibt Ihnen gern Auskunft, welches Sicherungssystem sich für Ihre Küche am besten eignet.

Kind beim Essen
Mutter und King in Küche
Kind Schieberiegler

3. Herd und Ofen kindersicher gemacht

Herd und Ofen können sehr heiß werden, weshalb sie grundsätzlich eine Gefahrenquelle für Kinder darstellen. Sie können sich die kleinen Fingerchen verbrennen oder sogar schlimme Verbrühungen zuziehen, sollten sie auf die Idee kommen, Geschirr von der Herdplatte zu ziehen. Das geringste Problem bei einem solchen Vorhaben ist die Sauerei, die dabei auf dem Boden entstehen könnte.

Kind greift nach Pfanne Kind greift nach Pfanne

Mit einem Induktionsherd beugen Sie Verbrennungen ganz gut vor. Er funktioniert elektromagnetisch, sodass sich das Kochfeld selbst nicht erhitzt, sondern nur kurzzeitig die Hitze des Topfes übernimmt. Befindet sich der Topf nicht mehr auf der Platte, kühlt diese ziemlich schnell wieder ab.

Fragen Sie Ihren Küche Aktiv-Händler nach dem passenden Herd für Ihre Küche.

Zusätzliche Schutzvorrichtungen, damit Kinder nicht an den Herd gelangen, sind auf jeden Fall ein wichtiger Faktor, um die Küche kindersicher zu machen. Es gibt Herdschutze, die es den Kleinen unmöglich machen, Töpfe und Pfannen auf dem Kochfeld zu erwischen oder auch nur ihre Hände in die Nähe der heißen Platten zu bringen. Solche Herdschutzgitter gibt es einzeln oder in Kombination mit Herdschutzknöpfen zu kaufen. Letztere decken die eigentlichen Knöpfe und Schalter des Herds und des Ofens ab, damit Kinder nicht versehentlich die Geräte einschalten können. Schutzgitter gibt es übrigens auch für Backöfen. Vor der Backofentür werden sie so angebracht, dass Kinder nicht mehr an die heiße Tür fassen können.

Kind an Herd
Küche mit weißen KÜchenfronten

Integrierte Kindersicherungen gehören bei den meisten Herden und Öfen mittlerweile zur Standardausstattung. Sie lassen sich dann aktivieren, wenn die Geräte nicht in Betrieb sind. Mit integrierten Kindersicherungen verhindern Sie, dass Ihr Kind versehentlich und von Ihnen unbemerkt den Herd oder Ofen einschaltet. Zudem gibt es für Öfen auch den sogenannten Herdtürschutz, der mit einem speziellen Riegel die Tür vor unerlaubtem Öffnen schützt.

Küche mit Holzfronten
Kind beim Backen
weiße Küchenschränke

4. Kindersichere Hocker und Stühle

Sie möchten Ihrem Kind ermöglichen, in der Küche aktiv mitzuwerkeln und überlegen, welcher Hocker am besten geeignet ist, damit es auch an die Arbeitsfläche reicht? Generell gilt, dass der Stand eines Kindes umso unsicherer ist, je jünger es ist. Für die Kleinsten ist die sicherste Variante deshalb ein Lernturm. Ein Lernturm ist ein Hocker mit kleiner Trittleiter, der oben drauf ein Sicherheitsgestell hat. Kinder haben die Möglichkeit selbstständig hineinzuklettern und sich am Gestell, wie an einem Rundum-Geländer festzuhalten. So sind sie bestens vor dem Herunterfallen geschützt.

Wenn’s ums Essen geht, sitzen Kinder natürlich auch mit am Tisch der Großen. Allein schon, um an den Tisch heranzureichen, aber auch, um ein Herunterrutschen zu verhindern, bieten sich Hochstühle aller Art an. Manche Hochstühle lassen sich direkt an den Esstisch heranschieben, andere verfügen über eine integrierte kleine Tischplatte. Die Auswahl ist groß, Sie entscheiden selbst, welcher Hochstuhl optimal zu Ihrem Kind und zu Ihrer Einrichtung passt.

Kind ist Salat
Frau in Küche it Babyblauen Küchenfronten
Brotschneidemaschine

5. Messer und Küchengeräte – Vorsicht, Finger!

Erwachsene sollten grundsätzlich dabei sein, wenn der Nachwuchs mit Küchengeräten, wie etwa Mixern oder Saftpressen, oder mit Messern arbeiten darf. Sobald ein Küchengerät nicht mehr genutzt wird, sollte es vom Stromnetz getrennt, gereinigt und aufgeräumt werden, damit die Kleinen keinen Zugriff mehr darauf haben. Für Kinder, die gern Messer verwenden, um beim Obst- und Gemüseschneiden zu helfen, gibt es Fingerschutze aus Plastik. Schnittverletzungen wird damit sehr gut vorgebeugt.

6. Sicherheit an Steckdosen und Möbelkanten

Damit sich kleine Kinder den Kopf nicht so schmerzhaft an Tischkanten oder überstehenden Arbeitsflächen anhauen, gibt es selbstklebende Abrunder für spitze Ecken. Noch viel gefährlicher als Ecken sind Steckdosen. Diese müssen unbedingt vor Kinderhänden geschützt werden, vor allem, weil sie sich meistens in Augenhöhe von Kindern befinden und allein deshalb schon sehr interessant und anziehend auf den Nachwuchs wirken. Steckdosensicherungen kosten nicht viel – ein paar Euro – sie nicht zu haben, kostet im schlimmsten Fall leben.

Kind an Steckdose
Kindertischkantenschutz

7. Nichts für Kinder: Alkohol und Reinigungsmittel

Neugierig wie Kids so sind, probieren sie schon mal gern von allem einen Happen oder einen Schluck. Bekommen sie aber eine Flasche Alkohol oder Reinigungsmittel in die Finger, kann das ganz üble Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Deshalb gilt: Alkohol und Reinigungsmittel müssen außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden. Idealerweise werden solche Substanzen in den oberen Schränken verstaut und zusätzlich mit Kindersicherung am Schrank geschützt werden. Für den Fall eines Unglücks ist es ratsam, die Nummer des Giftnotrufs entweder im Telefon gespeichert, zumindest aber daneben liegend zu haben.

Küche mit schwarzen Küchenfronten
Kleinkind vor Waschutensilien

8. Weitere Fragen zur kindersicheren Küche

1. Wie funktioniert die Steckdosensicherung?

Steckdosensicherungen werden in die Steckdose hineingeklebt. Sei verdecken die Löcher, in die der Stecker gesteckt wird, haben dafür an anderer Stelle jedoch Löcher. Führt man nun den Stecker in die beiden Löcher der Sicherung ein und dreht ihn dann mit leichtem Druck um 90 Grad herum, überlagen sich die Löcher der Steckdosensicherung mit denen der Steckdose, sodass der Stecker ganz an das Stromnetz angeschlossen werden kann. Für Kinder ist der Prozess zu kompliziert, weshalb sie durch einen Steckdosenschutz vor Stromschlägen geschützt werden.

2. Sollen Kinder überhaupt in der Küche mithelfen?

Die Empfehlung lautet: ja. Kinder lernen, indem sie Erwachsene imitieren. Wenn sie die Bewegungen und Arbeitsabläufe der Eltern nachahmen, schulen sie sowohl ihre Motorik als auch – speziell in der Küche – ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Sie lernen, wie frisches, gesundes Essen zubereitet wird und freuen sich natürlich, wenn sie in der Nähe ihrer Eltern sein dürfen und von diesen in ihren Anliegen ernstgenommen werden.

Das könnte Sie auch interessieren: