Menü
Menü
In der Nähe der Küche ist die Speisekammer besonders sinnvoll angebracht, denn so haben Sie nur kurze Wege zwischen der Kochstellen und den Lebensmitteln.

Tipps zur Planung der Speisekammer

Während die Vorratskammer früher hauptsächlich funktional sein sollte, wird heute immer mehr Wert auf Ausstattung und Anordnung gelegt. Eine Speisekammer zu planen und einzurichten ist gar nicht so leicht, wie man denkt. Oft merkt man dies aber erst, nachdem der Raum schon eingerichtet ist. Entweder reicht der Stauraum nicht aus, der Raum ist nicht hell genug oder die Tür ist im Weg – im Folgenden erhalten Sie Tipps zur Planung.

Regale: mehr Ordnung in der Speisekammer

Denken Sie in Ihrer Speisekammer bis unter die Decke und zurück, bis in jede Nische und hinter die Tür. Lassen Sie keinen Platz ungenutzt. Es kommt nämlich nicht primär auf die Größe des Vorratsraums an, sondern auch auf die millimetergenaue Planung und die Nähe zur Küche. Nehmen Sie einheitliche Regalsysteme und geben jedem Ding sein Fach. So behalten Sie nicht nur den Überblick, sondern können auch ganz einfach Ordnung in Ihren Vorräten halten.
Tipp: Planen Sie gleich eine kleine, zusammenklappbare Tretleiter mit ein, damit Sie auch an die obersten Regalbretter gut rankommen.

Lebensmittel unterschiedlich lagern?

Unbedingt! Verpackte Lebensmittel, Konserven und Milchprodukte, sofern diese nicht leicht hatlbar sind und nicht schnell verderben, können Sie einfach ins Regal stellen. Obst und Gemüse hingegen lagern Sie besser in Lebensmittelkisten damit sie Luft bekommen und nicht anfangen zu schimmeln. Sensible Lebensmittel, die leicht verderben, sollten im Kühlschrank bevorratet werden. Nutzen Sie schräge Regalböden in Ihrem Schranksystem, um Getränkekisten zu lagern, so kommen Sie an jede einzelne Kiste gut ran und müssen nicht erst umstapeln.

Katalogbild über Küchenutensilien gelegt

Welche Lebensmittel kommen in die Speisekammer

Die Speisekammer bietet Platz für alle Arten von Lebensmitteln – für haltbare und auch für solche, die leicht verderben, sofern Sie einen Kühlschrank im Vorratsraum unterkriegen. Im Folgenden eine kleine „Speisekarte“, was Sie beispielsweise so alles in den Regalen Ihrer Vorratskammer lagern können:

Gemüse: Gurken, Tomaten, Kartoffeln, Blattsalate – alles, was in der Küche keinen Platz findet, können Sie in dafür vorgesehenen Kisten in der Speisekammer aufbewahren. Ebenso verhält es sich mit Obst. Äpfel und Birnen lassen sich hervorragend bevorraten. Anderes Obst hält sich länger in den Regalen, wenn es eingemacht oder eingeweckt wurde. Soßen, wie etwa Burgersoßen oder Soßen für Nudeln lagern Sie idealerweise als Konserven oder im Glas. Wein, Bier, Wasser, Saft – für Getränkekisten empfiehlt es sich, bereits bei der Planung der Speisekammer schräge Regalböden einzubeziehen, damit die Getränke praktisch und schnell greifbar sind. Speisen wie Brot oder Nudeln finden ebenfalls Platz in der Speisekammer.

Auf die Belüftung in der Vorratskammer kommt’s an

Die Speisekammer sollte immer gut belüftet und entfeuchtet sein. Zu hohe Luftfeuchtigkeit lässt Ihre Vorräte verschimmeln oder anderweitig verderben. Planen Sie deshalb eine angemessene Belüftung ein – entweder durch Technik oder durch ein eingebautes Fenster, das regelmäßig geöffnet wird. Allerdings sollte es eine gewisse Größe nicht überschreiten, denn im Raum soll es eher dunkel und kühl sein, um Speisen und Lebensmittel lange haltbar zu lagern. Auf keinen Fall sollte es warm und feucht in der Vorratskammer sein, denn dieses Klima ist Nährboden für Keime und Schädlinge. Apropos Schädlinge: Mäuse und andere ungebetene Gäste halten Sie unter anderem von Ihren Vorräten fern, wenn diese in verschlossenen Behältern gelagert werden – etwa Gläser, Boxen oder Konserven. Schädlinge haben in der Speisekammer nichts zu suchen.

Vorratsraum: Größe ist nicht so wichtig

Natürlich gilt: Je größer der Vorratsraum ist, desto mehr Lebensmittel können Sie darin lagern. Allerdings ist nicht bei jeder Haus- oder Küchenplanung eine geräumige Vorratskammer vorgesehen und Sie müssen mit dem Platz arbeiten, den Sie haben. Worauf es aber auf jeden Fall ankommt, ist die richtige Planung. Jeder Millimeter sollte mit den passenden Regalen, Hochschränken, Ablageflächen, Kisten, Schubladen und so weiter genutzt werden. Übrigens: Eine Schiebetür oder eine nach außen schwingende Tür spart Platz in der Speisekammer. Unsere Küchenexperten von Küche Aktiv sind hier Ihre besten Ansprechparter. Sie beraten Sie gern und planen mit Ihnen Ihre Speisekammer.

Beste Lage: Speisekammer neben der Küche

Früher war die Speisekammer meist im Keller angesiedelt, wo es schön kühl war, somit konnte man sich große Vorräte anlegen, die lange frisch blieben. Heutzutage übernimmt das meist der Supermarkt für uns. Man lagert nicht mehr in großen Mengen, sondern kauft öfter frisch ein. Die heutige Speisekammer befindet sich meist in der Wohnung, neben oder hinter der Küche, damit die Wege vor und nach dem Kochen möglichst kurz sind. Möchten Sie also Lebensmittel lagern, die gekühlt werden müssen, sollten Sie über einen zweiten Kühlschrank in der Speisekammer nachdenken.

Fenster und Beleuchtung in der Speisekammer

Im optimalen Fall hat die Speisekammer kein Fenster. Wenn sie eins hat, sollte es möglichst klein sein und ich durch einen Rollladen oder Vorhang gut abdunkeln lassen. Notfalls können Sie es auch abkleben. Wenn der Raum als Speisekammer vom Architekten im Grundriss mit eingeplant wird, hat sie meistens kein Fenster, da der Lichteinfall den Lebensmitteln nicht guttut. Wenn Ihre Speisekammer dennoch ein Fenster besitzt, können Sie es für die Belüftung des Raums nutzen – idealerweise in den frühen, noch dämmrigen Morgenstunden oder spät abends, um Lichteinfall zu vermeiden. Damit Sie selbst genug sehen, wenn Sie nach Vorräten suchen, ist es hilfreich, helle Strahler in dem Raum anzubringen, die alles gut ausleuchten. Künstliches Licht schadet den Lebensmitteln nicht.