Die Küchenspüle mit Armatur ist aus keiner Küche mehr wegzudenken. Egal, ob dort Geschirr oder Gemüse gewaschen wird, ob Wasser zum Kochen aus dem Hahn gelassen wird oder ob darin Lebensmittel zum Auftauen gelagert werden – die Spüle ist ein zentraler Ort in der Küche.
Nicht jede Spüle passt in jede Küche. Vor der Anschaffung einer Spüle, ist es deshalb ratsam, sich mit den verschiedenen Arten von Spülen auseinanderzusetzen. Fest steht jedenfalls, dass jedes Spülbecken oder jeder Spülstein einen Unterschrank als Träger benötigt. Eine Mindestbreite von 60 cm sollte dieser Spülenschrank auf jeden Fall haben. Im Folgenden erfahren Sie, welche Arten von Spülen es gibt. Ihr Küche Aktiv-Händler vor Ort steht Ihnen für detailierte Auskünfte gern zur Verfügung.
Eine Einbauspüle wird typischerweise von oben in die Arbeitsplatte eingelassen. Dadurch entsteht ein leicht erhobener Rand, der in modernen Küchen häufig unerwünscht ist, da er dem glatten kantenlosen Design entgegensteht. Inzwischen gibt es bereits Lösungen für möglichst flache Ränder, sodass der Unterschied zwischen Arbeitsplatten und Randhöhe möglichst geringgehalten wird.
Spülsteine oder auch Spülenmodule erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Bei der Planung einer Küche sind sie leicht integrierbar. Spülsteine gibt es aus Keramik oder Edelstahl – matt oder in Seidenglanz, kantig oder abgerundet, meistens ein wenig überstehend im Vergleich zu der sonst so einheitlichen Oberfläche der Küchenschränke und Arbeitsfläche. Sowohl Keramik als auch Edelstahl haben den Vorteil, dass sie sich leicht reinigen lassen, wobei Keramik auch noch farblich flexibel ist. Weiße Keramikspülsteine versprühen einen besonderen Charme, da sie mit ihrem Vintage-Look schon fast ein wenig Nostalgie-Gefühl aufkommen lassen.
Wer eine Arbeitsplatte aus Naturstein, Glas oder Verbundwerkstoffen in der Küche besitzt, wird sich vermutlich für eine Unterbauspüle entscheiden. Bei dieser Konstruktion schiebt man den Rand des Beckens stufenlos direkt unter den Ausschnitt in der Arbeitsplatte und montiert ihn dort. Das optische Problem mit dem hochstehenden Rand fällt bei einer Unterbauspüle weg. Deshalb wirken Unterbauspülen edel und hochwertig. Praktisch sind sie allemal, denn Brösel und andere Lebensmittelreste können einfach ohne Hindernis ins Waschbecken gewischt werden.
Auch für Küchenspülen gilt, was für die gesamte Küche von Bedeutung ist: Material und Farbe bestimmen das Gesamtbild. Je nachdem, welche Ansprüche Sie an den Look und die Pflegeleichtigkeit Ihrer Küchenspüle Sie haben, sollten Sie sich vor dem Kauf mit den unterschiedlichen Materialien befassen. Ihr Küche Aktiv-Händler vor Ort berät Sie gern ausführlich zu Küchenspülen und Küchenarmaturen.
Am häufigsten kommt Edelstahl als Material für Küchenspülen zum Einsatz. Die Optik von Edelstahl ist zeitlos, während das Material zusätzlich lebensmittelverträglich, hygienisch, säure- und hitzebeständig sowie rostfrei ist.
Keramikspülen feiern derzeit ein Comeback. Besonders beliebt sind sie in Kombination mit Landhausküchen und dem skandinavischen Stil. Keramikspülen gibt es mittlerweile in den verschiedensten Formen und Farben. Deshalb sind sie vielseitig verwendbar und passen in die meisten Küchen sehr gut hinein.
Verbundwerkstoff-Spülen werden auf Quarz-Basis produziert. So entstehen porenfreie und äußerst robuste Spülbecken in jeder X-beliebigen Form und Größe. Hitzebeständig, kratzfest und resistent gegen Säuren, Laugen und Stöße sind Verbundwerkstoff-Spülen allemal. Sie können in Granit- oder Betonoptik daherkommen, in allen möglichen Farben und immer passend in Ihre Küche.
Salopp gesprochen ist die Armatur der Teil in der Küche, aus dem das Wasser fließt, also der Wasserhahn an der Spüle. Aber Küchenarmaturen sind viel mehr – sie sind Stilelement und Accessoires in Kombination mit Funktionalität. Bevor Sie sich um die verschiedenen Designs kümmern, ist es jedoch wichtig, dass Sie wissen, welcher Wasseranschluss vorliegt und welche Art des Armaturenanschlusses Sie dafür benötigen.
Eine Hochdruck-Armatur benötigen Sie, wenn Ihre Wohnung oder das Haus über eine zentrale Warmwasserversorgung oder einen Durchlauferhitzer verfügen. An beides kann die Küchenarmatur direkt angeschlossen werden – und zwar eine, die über einen Anschluss für Warm- und einen für Kaltwasser verfügt.
Sind bei Ihrem Wasseranschluss jedoch ein Boiler oder ein Speicher mit im Spiel, dann brauchen Sie eine Niederdruck-Armatur. Sie verfügt über drei Anschlüsse und ein Absperrventil. Wenn Sie warmes Wasser benötigen, wird kaltes Wasser zunächst in den Boiler geleitet und dann erhitzt, bevor es aus Ihrem Wasserhahn strömt.
Ist nun geklärt, ob Sie eine Hochdruck- oder Niederdruck-Armatur brauchen, informiert Sie Ihr Küche Aktiv-Berater gern über die verschiedenen Arten von Armaturen. Hier finden Sie einen Überblick.
Meisten kommen heutzutage Einhebelmischbatterien, kurz: Einhebelmischer, in der Küche zum Einsatz. Sie können den einen Hebel komfortabel mit einer Hand bedienen, um die richtige Wassertemperatur und die Stärke des Wasserstrahls zu bestimmen. In der Regel sind Einhebelmischer im Vergleich zu anderen Arten von Küchenarmaturen auch am günstigsten.
Die Zweigriffarmatur, die auch als Zweigriffmischer bekannt ist, ist wohl der Klassiker unter den Küchenarmaturen. Links und rechts des Wasserhahns befindet sich ein Drehregler – einer für warmes und einer für kaltes Wasser. Bei dieser Art der Temperatur bedient man beide Regler gleichzeitig, um die gewünschte Wassertemperatur einzustellen. Bis diese erreicht ist, kann aber schon viel Wasser den Abfluss hinabgeflossen sein. Umweltschonend ist das nicht unbedingt.
Schlauchbrausen können Sie mit Einhebel- oder Zweigriffmischern betreiben. Dabei handelt es sich um herausziehbare Wasserhähne, deren Mittelstück aus einem Schlauch besteht. Das ist besonders praktisch, weil damit auch hohe Gläser oder Vasen gefüllt werden können, die unter einen regulären Wasserhahn nicht passen würden, und weil mit Schlauchbrausen auch problemlos das gesamte Spülbecken zusammen mit dem angrenzenden Abtropffeld gereinigt werden kann.
Einige Spülen befinden sich direkt unter dem Fenster. Dort eine Armatur anzubringen, kann gegebenenfalls zu Problemen beim Öffnen des Fensters führen. Deshalb gibt es eine spezielle Form der Wandarmaturen, nämlich die Vor-Fensterarmaturen. Sie lassen sich einklappen oder -fahren oder bei Bedarf sogar ganz abnehmen.
Sensorarmaturen finden immer mehr den Einzug in private Badezimmer und sogar Küchen, denn sie bieten eine äußerst hygienische Lösung. Ohne sie berühren zu müssen, kann man bei Sensorarmaturen das Wasser einschalten. Das funktioniert über einen Infrarotsensor, der auf Bewegungen reagiert und mit einer Steuerungselektronik inklusive Magnetventil ausgestattet ist. In der Küche machen sich allerdings auch Nachteile von Sensorarmaturen bemerkbar. Möchte man zum Beispiel Nudeln abgießen, kann es sein, dass ungewollt der Sensor aktiviert und das Wasser aufgedreht wird.
Besonders für Menschen die gern Leitungswasser trinken, sind Filterarmaturen eine sinnvolle Anschaffung. Sie verfügen nämlich über einen integrierten Filter, mit dem sie Partikel wie Kalk oder Schwermetalle aus dem Wasser herausfiltern können, was die Wasserqualität um einiges verbessert.