Die Spüle in der Küche hat einen Stellenwert, der nicht zu unterschätzen ist. Sie ist der Mittelpunkt der Küche, um die sich alles dreht. Die Spüle muss aber heutzutage nicht nur den funktionellen Kriterien standhalten, sondern auch einen hohen Designanspruch an den Tag legen. Für die Planung einer neuen Küche samt Spüle sollten Sie sich gut beraten lassen. Es ist jedoch hilfreich, wenn Sie sich vorab einen Überblick verschaffen, damit Sie mit ganz konkreten Fragen ins Gespräch gehen können. Wir helfen Ihnen dabei!
Das Material einer Spüle sollten Sie nicht unterschätzen, es trägt entscheiden zu dem Look Ihrer Küche bei. Erfahren Sie hier mehr über die Eigenschaften und Vorteile der unterschiedlichen Materialien.
Edelstahl ist der Klassiker unter den Materialien für eine Spüle. Warum? Er ist robust und leicht zu pflegen beziehungsweise zu reinigen. Außerdem ist das Material nicht so hart und kann somit Stöße mit dem Geschirr gut abfangen – die Folge, Ihr Geschirr zerbricht nicht so schnell wie bei einer Granit- oder Keramikspüle. Des Weiteren ist die Farbe von Edelstahl sehr neutral und passt sich dem Design Ihrer restlichen Küche gut an.
Eine Granitspüle ist etwas sehr Elegantes und kann den Look Ihrer Küche mit einer natürlichen Optik abrunden. Das Material überzeugt durch Kratzfestigkeit, es ist robust, schmutzabweisend und auch noch pflegeleicht. Die Härte des Granits kann allerdings dafür sorgen, dass Ihr Geschirr bei Unachtsamkeit auch mal zerbrechen kann. Das sollten Sie bei der Auswahl mit einplanen. Ein weiterer Vorteil von Granit ist die Farbenvielfalt – eine echte Alternative zu weißen Keramik- oder Edelstahlspülen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass Granitspülen in der Anschaffung etwas teurer sind.
Das Keramik Material ist unschlagbar in Bezug auf kalkhaltiges Wasser. Auf der weißen, glatten Oberfläche sind Kalkflecken praktisch nicht vorhanden. Die versiegelte edle Oberfläche ist hygienisch, leicht zu reinigen und kratzfest. Mit einer strahlend weißen Keramikspüle können Sie, wenn Sie eine dunkle Arbeitsplatte wählen, einen schönen starken Kontrast erzeugen. Aber auch hier müssen Sie wie bei Granit beim Hantieren im Spülbecken aufpassen, dass Sie nicht versehentlich mit dem Geschirr anschlagen.
Kurz gesagt:
Die Edelstahlbecken sind kostengünstig, hitzebeständig und hygienisch und in der Optik eher cool. Die Granitvariante zeichnet sich durch ihre Langlebigkeit und ihre warme Optik aus. Das Keramikspülbecken ist zeitlos, pflegeleicht und fleckenresistent.
Vor der Anschaffung einer Spüle ist es wichtig zu wissen, welche verschiedenen Arten von Spülen es überhaupt gibt. Im Folgenden erfahren Sie, welche Varianten von Spülen es gibt.
Die häufigste Variante ist die Einbauspüle aus Edelstahl. Sie wird von oben in die Arbeitsplatte eingelassen. Dadurch entsteht ein typisch gewölbter Rand, der auf der Arbeitsplatte aufliegt und für ein kleines Hindernis beim Saubermachen gilt. Dafür ist diese Variante aber auch die kostengünstigste.
Die Spülmodule oder auch Spülsteine sind sehr variabel und lassen sich gut in die Arbeitsfläche integrieren. Die Spüle steht als eigenes Modul ganz für sich und kann dadurch gut ergonomisch – nämlich höher als die Arbeitsfläche - eingebaut werden.
Bei dieser Konstruktion wird der Rand des Beckens direkt unter den Ausschnitt der Arbeitsplatte montiert. Das optische Problem mit dem hochstehenden Rand fällt bei einer Unterbauspüle weg. Deshalb wirken Unterbauspülen edel und hochwertig, außerdem können Krümel direkt und ohne Hindernis ins Waschbecken gewischt werden. Diese Variante ist allerdings etwas preisintensiver als die anderen.
Welchen Anforderungen stellen Sie an Ihre Spüle, wie groß und tief soll sie sein, welches Material bevorzugen Sie und welches Design haben Sie sich vorgestellt? Wenn Sie sich über diese Fragen Gedanken gemacht haben, fällt Ihnen die Entscheidung in einem Beratungsgespräch leichter. Wir haben Ihnen die grundlegenden Themen zusammengefasst.
Hier gibt es zwei Dinge zu beachten. Als Erstes sollte der Spülbereich ca. 15 cm höher eingeplant werden als der restliche Arbeitsbereich – Sie wollen ja beim Abwasch oder Gemüse putzen, nicht gekrümmt stehen. Zweitens sollten die Arbeitswege mitberücksichtigt werden. Kühlschrank, Spüle und Herd sollten möglichst nah beieinander sein. Kurze Wege bedeuteten weniger Anstrengung und mehr Komfort.
Die meisten Spülbecken sind rechteckig oder quadratisch. Eine andere Variante sind runde oder ovale Becken, die häufig in kleinen Küchen verwendet werden. Dann gibt es noch die trapezförmige Variante, die für die Planung in der Ecke gedacht ist.
Sie müssen Ihre eigenen Nutzungsgewohnheiten beim Kochen kennen, um die Größe und Form Ihrer Spüle zu definieren. Koche Sie viel mit großen Töpfen und Haushaltsgeräten, dann sollten Sie zum Beispiel über eine tiefe, größere XXL-Spüle nachdenken. Nutzen Sie lieber zwei kleine Becken oder ein großes?
Natürlich spielt das Material eine wichtige Rolle beim Spülenkauf. Hier ist nicht nur der Pflegeaufwand wichtig, sondern auch das Design beziehungsweise die Farbe. Welche Farbe und welches Material passen am besten in Ihre Küche? Stimmen Sie die Spüle auf die anderen Materialien, Farben und die Designrichtung in Ihrer Küche ab.
An der Spüle sollte es ordentlich und sauber sein. Hierbei hilft praktisches Zubehör wie zum Beispiel ein passendes Abtropfelement, ein angepasstes Schneidebrett oder ein eingebauter Seifenspender. Erleichtern Sie sich das Arbeiten in der Küche mit cleverem Zubehör an der Spüle.
1. Wo sind die Wasseranschlüsse in der Küche?
2. Denken Sie an die ergonomisch richtige Platzierung!
3. Welche Einbauart bevorzugen Sie?
4. Welche Größe sollte die Spüle haben? Standard oder XXL?
5. Welches Material und welche Farbe?
6. Welches Zubehör benötigen Sie?
Natürlich am besten am Wasseranschluss und idealerweise befindet sich die Spülmaschine neben der Spüle. In großen Küchen wird auch gerne eine zweite Spüle in der Kücheninsel eingebaut.
Bei der Planung sollten Sie daran denken, dass sich die Abtropffläche bei Rechtshändern links vom Waschbecken befinden sollte, bei den Linkshändern dementsprechend rechts davon.
Da eine Keramik-Spüle die glatteste Oberfläche hat, ist sie im Fall von kalkhaltigem Wasser die beste Wahl. Das Wasser perl so schnell ab, dass sich gar nicht erst eine Kalkschicht ablagern kann.
Die beiden Materialien stehen sich eigentlich in nichts nach. Hier müssen Sie nach Ihrem persönlichen Geschmack entscheiden. Wenn Sie ganz großen Wert auf die Robustheit legen, dann wählen Sie eine Keramikspüle.